Isolationierung

ich isolier mich, tret nen schritt zurueck aus euerm leben
denn ihr bewegt zwar die lippen, doch die worte die ihr sprecht,
machen mich verrueckt, verlier´n den klang in meinem kopf,
wieso ist niemand wirklich?
ich dreh mich weg, schrei, niemand hoert mich,
bleib alein, und schweig, bitte ignoriert mich,
will kein teil von dir sein, oder irgendein´m,
ich verzweifel im beisein von euch,
hab die entscheidung gefaellt und...

isolierlierlich, tret nen schritt zurueck, aus deren leben
denn sie schwirren zwar durch deinen kopf,
doch die worte die sie fluestern machen dich verrueckt,
haben keinen klang, brechen dich und sind niemals wirklich,
du drehst dich weg, schreist, niemand hoert dich,
bleibst alein, und schweigst, sie schreien unaufhoerlich,
sie wollen ein teil von dir sein, regieren dein handeln und denken,
lass dich nicht lenken und ich lass sie verstummen.

stimmen, zweifel, gedanken die ich spinne,
meistens nur um mich selbst zu geißeln,
leiste wiederstand statt mir nen bankkonto,
bei eisigen menschen und diamanten.
 ich isolier mich als schutz vor kaelte,
brauch von dir zu mir und dutzend welten isolierung,
zieh mich zurueck um wieder nach vorne zu schnell´n,
schreib dieses stueck, damit mir endlich die worte fehl´n,
will mir endlich den morgen stehlen, und mir schenken,
mich nicht mehr in formen pressen, krieg die tage nicht rum,
naechte blinzeln nur einmal, geht nicht, bleib da,
wir stehen gemeinsam an meinem grab.

und isolier´n uns, treten nen schritt zurueck, aus unserm leben,
denn wir bewegen zwar die lippen,
doch die worte die wir sprechen machen uns verrueckt,
decken sich nicht mit den gefuehlen, wieso sind wir nicht wirklich?
wir dreh´n uns weg, schrein, niemand hoert uns,
bleiben alein und schrei´n, bitte ignoriert uns,
umringt von welten aber nicht eingeschlossen,
doch eingeschlossen in der eigenen zelle,
ich isolier miiich!...